Ein gutes halbes Jahr nach der feierlichen Einweihung des Yamakawa-Seniorenhauses hat die Namensgeberin die Einrichtung persönlich besucht: Dank einer Millionenspende der japanischen Unternehmerin und Stifterin Kazuko Yamakawa konnte das Seniorenhaus gebaut werden. Sie nahm am Sonntag am ersten Garten- und Sommerfest des Seniorenhauses teil und kam mit vielen Gästen ins Gespräch.
Die Stifterin absolvierte in den vergangenen Tagen ein umfangreiches Programm in Bayern. So wurde ihr zunächst in München die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste verliehen. Am Samstag nahm sie dann an einer Sitzung der Yamakawa-Stiftung teil. Nach dem Garten- und Sommerfest am Sonntag ließ es sich die Japanerin nicht nehmen, am Montag einen Tag lang das Leben des Seniorenhauses und den Alltag in der Einrichtung kennenzulernen. Sie zeigte sich sehr beeindruckt vom integrativen Pflegekonzept.
Viele Menschen waren am Sonntag zum Garten- und Sommerfest gekommen, etliche wollten die Gelegenheit nutzen, der Geschäftsfrau aus Japan für ihr großes Engagement in Hohenberg persönlich zu danken. So hat Kazuko Yamakawa rund 3,8 Millionen Euro zu dem Bau dieses besonderen Seniorenhauses mit Intensivpflege, Tagespflege und Wohngemeinschaften beigesteuert. Diese mehr als großzügige Spende war ein Dankeschön an Hohenberg für jahrzehntelange gute Geschäftsbeziehungen zur Textilfirma Feiler hier vor Ort. Kazuko Yamakawa zeigte sich begeistert davon, welche große Zustimmung und Akzeptanz das Haus schon nach kurzer Zeit findet und wie lebendig sich die Hausgemeinschaft präsentiert.
Geschäftsführer Dominique Göhl vom Pflegedienst Dominikus aus Arzberg und Christopher Otte von der Aquila gGmbH, die das Seniorenhaus verwaltet, kamen mit der Stifterin, aber auch vielen Besuchern des Festes bei Kaffee und Kuchen, Snacks und Erfrischungsgetränken rege ins Gespräch. Auch Kommunalpolitiker aus der Region machten dem Yamakawa-Seniorenhaus an diesem Sonntag ihre Aufwartung und hießen den weit gereisten Gast willkommen. So etwa Landrat Dr. Karl Döhler mit Gattin Rosemarie, Bürgermeisterin Karin Fleischer aus Schirnding und ihr Amtskollege Jürgen Hoffmann aus Hohenberg. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Pianist Hans Peter Neuber und die Sängerin Sonja Mende mit ihrem besinnlichen Konzertprogramm „Stille fühlen“.
Noch lange feierten die Bewohner und ihre Gäste gemeinsam bei herrlichem Wetter und ließen es sich gut gehen.
Quelle: Frankenpost